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Überalterung

Quelle: Fraunhofer IIS; Datengrundlage: BBSR 2011-2014

Die Menschen in Deutschland werden immer älter, die Zahl der Einwohner, die 65 Jahre oder älter sind, nimmt stetig zu. Hohe Altersstrukturen zeigen sich insbesondere im ländlichen Raum, zieht es doch junge Menschen immer mehr in die Großstädte: Während 2014 bayernweit 19,2% der Bevölkerung in städtischen Regionen über 65 Jahre war, liegt der Wert in ländlichen Regionen bereits bei 20,9% (BBSR 2014). Im Zeitraum zwischen 2005 und 2014 hat der Anteil der über 65-jährigen in weiten Teilen Bayerns um 2% und mehr zugenommen.

So positiv die Entwicklung der durchschnittlichen Lebensdauer auch ist, in Verbindung mit sinkenden Einwohner- und Bevölkerungszahlen und den Abwanderungstendenzen auf Seiten der jungen Bevölkerung stellt dies ländliche Räume vor Herausforderungen. Fast 90% der teilnehmenden Gemeinden stimmten der Aussage zu, dass es sich bei der Überalterung um eine große Herausforderung für die Gemeinde bzw. den Gemeindeverbund handelt. Die Überalterung wurde damit als gravierendste Herausforderung bewertet.

Um diesem Trend zu begegnen, steht bisher insbesondere der Ausbau der Seniorenbetreuung im Fokus der Gemeinden, sei es betreutes Wohnen oder auch die Unterbringung in Seniorenheimen. Problematisch ist in diesem Zusammenhang der zunehmende Rückgang von Einrichtungen im Gesundheitsbereich aus der Fläche.

Bildquellen

  • Abbildung 7: Fraunhofer IIS; Datengrundlage: BBSR 2014a
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