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Fachkräftemangel

Seit Jahren ist der Fachkräftemangel als Herausforderung für deutsche Unternehmen in aller Munde. Nicht nur die demographischen Veränderungen der Gesellschaft, die dazu führen, dass immer weniger junge Menschen in den Arbeitsmarkt nachrücken, stellen dabei eine zentrale Herausforderung dar, sondern auch die Veränderungen der Bildungsabschlüsse führen dazu, dass für einige Arbeitsbereiche qualifizierte Mitarbeiter generell knapp sind. Unternehmen auf dem Land geraten dabei noch stärker ins Hintertreffen, da sie nicht nur untereinander im Wettbewerb um die knappen Arbeitskraftressourcen stehen, sondern auch die Anziehunskraft städtischer Arbeitgeber zu spüren bekommen.

In der Gesamtschau der Herausforderungen ordnet sich der Fachkräftemangel im Mittelfeld ein. Immerhin 57% der Gemeinden stuften diesen Umstand als herausfordernd ein. Die Ergebnisse verdeutlichen zudem, dass die befragten Kommunen hinsichtlich des Fachkräftemangels im Vergleich zu den übrigen Herausforderungen nur wenige Gegenmaßnahmen auf den Weg bringen konnten. Was vermutlich weniger der geringen Priorität dieser Entwicklung zuzuschreiben ist, sondern vielmehr auf eine gewisse Handlungsohnmacht zurückzuführen ist. Zu den wenigen ergriffenen Maßnahmen zählen das Bewerben der eigenen Gemeinde als Wirtschaftsstandort zur Schaffung neuer, attraktiver Ausbildungs- und Arbeitsplätze wie auch die Organisation und Begleitung von Ausbildungsmessen.

Die Digitalisierung kann auch bei der Begegnung des Fachkräftemangels unterstützen. Denkbar sind beispielsweise grundsätzlich die Schließung von Lücken innerhalb des lokalen Bildungsangebots durch neue Informations- und Kommunikationstechnologien sowie die Attraktivitätssteigerung vorhandener Ausbildungsangebote mittels Unterstützung durch passende E-Learning Programme.

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