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Daseinsvorsorge

Im Vergleich wird die Aufrechterhaltung der öffentlichen Daseinsvorsorge von den Gemeinden als weniger starke Herausforderung eingestuft, nur 50% stimmten zu, dass es sich dabei um eine große Herausforderung handelt. Mit zunehmendem Bevölkerungsrückgang in den ländlichen Regionen könnte jedoch die Aufrechterhaltung kommunaler Services zunehmend schwieriger und damit auch mit höheren kommunalen Abgaben verbunden sein.

Kommunale Dienstleistungen als ein Bestandteil der öffentlichen Daseinsvorsorge ist im Kontext der Digitalisierung ein bereits vergleichsweise präsentes Thema (E-Government). Von den teilnehmenden Gemeinden wird die Digitalisierung bisher jedoch eher sporadisch genutzt, Maßnahmen bestehen hier überwiegend in reinen Informationsangeboten, bspw. über die Gemeinde-Webpage oder soziale Medien. Online-Portale bzw. –Services zur aktiven Nutzung für die Bürger wurden nur sehr selten genannt. Für die Erledigung von Behördengängen müssen die Bürger der teilnehmenden Gemeinden jedoch heute bereits Wege zwischen rund 4 km und knapp 7 km zurücklegen.

Mit Hilfe von Online-Angeboten können nicht nur Aufwände in der öffentlichen Verwaltung reduziert werden, für den Bürger ergibt sich zudem ein Wege- und Zeitersparnis. Darüber hinaus gibt es Vorteile in Bezug auf soziale Aspekte wie die Vernetzung der Bürger oder auch die Zurverfügungstellung von aktuellen Informationen im gesamten Gemeindegebiet. Die Nutzung von E-Government ist in Deutschland insgesamt jedoch deutlich weniger verbreitet als in Österreich oder der Schweiz (Initiative D21 2016).

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